Andreas Dresen und sein Team - Ernst Lubitsch Preis
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Andreas Dresen und sein Team

Andreas Dresen (Foto Mitte) und sein Team wurden am 11. Februar 2006 für die herzliche Komödie „Sommer vorm Balkon“ mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung fand während des traditionellen Medienbord-Empfangs auf der Berlinale im Hotel Ritz Carlton statt. Die Auszeichnung, die in jenem Jahr nur in Form einer Urkunde überreicht werden konnte, nahmen Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase (Lubitsch-Preisträger 1990, Foto links), die Produzenten Stefan Arndt und Peter Rommel sowie die Hauptdarsteller Nadja Uhl (Foto rechts neben Dresen), Inga Friedrich (Foto links neben Dresen) und Andreas Schmidt (Foto rechts neben Uhl) in Empfang. Andreas Dresen selbst konnte nicht persönlich anwesend sein.

Der 1963 in Gera geborene Regisseur drehte schon als Jugendlicher erste Amateurfilme und erlernte sein Handwerk schließlich an der Konrad-Wolf-Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam. Bereits mit seinem Erstlingswerk „Stilles Land“ heimste er etliche Preise ein. Seinen Durchbruch erlebte Dresen 1999 mit dem Episodenfilm „Nachtgestalten“, der wiederum mit etlichen Preisen bedacht wurde, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis in Silber und mit dem Ernst-Lubitsch-Preis an Michael Gwisdek für seine darstellerische  Leistung. Obwohl Andreas Dresen mit „Sommer vorm Balkon“ oder „Whiskey ohne Wodka“ immer wieder sein komödiantisches Gespür unter Beweis stellte, lässt er sich auf kein Genre festlegen. Ebenso erfolgreich inszenierte er Dokumentarfilme wie „Herr Wichmann von der CDU“, Dramen wie „Halbe Treppe“ oder „Gundermann“ und mit „Timm Thaler oder das verkaufte Lächeln“ sogar einen Kinderfilm. Der Regisseur ist dafür bekannt, dass er immer wieder auf gleiche Mitarbeiter vertraut. Andreas Dresen bildet mit seinem Team stets eine wichtige Einheit.

Foto: X-Verleih