Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst - Ernst Lubitsch Preis
Foto: Thilo Schoch

Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst

Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst sind am 23. August 2022 für ihre komödiantische Leistung in „Contra“ in der Astor Film Lounge Berlin mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet worden. In der Tragikomödie spielen beide Charaktere, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit großer Spielfreude duellieren sich beide Darsteller mit spitzen Wortgefechten und impulsivem Schlagabtausch – ganz in bester Lubitsch-Manier und zur Freude des Publikums. Ein einmaliges Zusammenspiel, weshalb der Ernst-Lubitsch-Preis nur an beide gehen konnte.

Herbst wurde spätestens durch seine Rolle als „Stromberg“ bekannt. Nach der TV-Serie folgte 2014 auch ein Kinofilm. Der am 9. Februar 1966 in Wuppertal geborene Schauspieler brachte das Publikum aber auch mit Auftritten „Der WiXXer“ (2004), „Wo ist Fred?“ (Lubitsch-Preis 2007) oder „Der Vorname“ (2018) zum Lachen. Er tritt aber auch gern in Kinderfilmen auf wie „Das Haus der Krokodile“ (2012) oder „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (2018) und leiht Trickfiguren wie in „Angry Birds“ (2016) oder „Mister Link“ (2019) seine unverkennbare Stimme. Nilam Farooq begann ihre Schauspielkarriere 2006 mit Rollen in TV-Serien wie „Alle lieben Jimmy“. Zuletzt brillierte die am 26. September 1989 in Berlin geborene Künstlerin mit ihrem komödiantischen Talent in Sönke Wortmanns „Eingeschlossene Gesellschaft“ und Doris Dörries „Freibad“.

Nun sind beide stolze Lubitsch-Preisträger. Nilam Farooq bekam die Bronzefigur am 23. August 2022 von ihrer Kollegin Cristina do Rego („Nightlife“) überreicht. Christoph Maria Herbst nahm sie von Oliver Kalkofe („Der WiXXer“) entgegen. Ebenso gratulierten die früheren Lubitsch-Preisträger Leander Haußmann, Dani Levy, Ursela Monn, Sönke Wortmann, Wolfgang Kohlhaase, Peter Timm und Douglas Wolfsperger sowie Dieter Landuris, Barbara Schöne, Stefan Jürgens, Annabelle Mandeng und viele andere Persönlichkeiten. Zum 80. Jubiläum wurden allen Gästen zuvor  Ernst Lubitschs „Sein oder Nichtsein“ auf der Leinwand präsentiert.

 

Foto: Constantin Film